Judoka des JSC Großenhain trainieren nach Corona-Vorschriften

Die Judokas des Judosportclub Großenhain e.V. trainieren das erste Mal nach den Corona Vorschriften.

Die UHU`s (Judokas unter hundert) testeten am Freitag die Machbarkeit des Judotraining nach den Übergangsregeln der neuen Hygienevorschrift.

Vorab: Training in der Judohalle ist verboten. Nutzung der Sanitärbereiche und die Nutzung der Umkleideräume unterliegen strengen nicht einzuhaltenden Auflagen.

Alternativ empfiehlt diese Übergangsreglung ein Training im Freien in kleinen Gruppen unter Einhaltung einer Abstandsregel. „Beim Laufsport ist der Mindestabstand hintereinander zu vergrößern: für schnelles Gehen mit 4 km/h ungefähr 5 m und für Läufer mit 14,4 km/h ca. 10 m.“

Altersgerecht entschieden wir uns für die 4 km/h Variante. Unter Leitung unseres Präsidenten Dieter „King“ König ging es von der Herrmannstraße über den Hauptmarkt (Eisdiele leider schon zu) ins Gartenschaugelände. Nach einer kurzen Pause am Aldi (kleines Eis) weiter in den Stadtpark und zurück zur Judohalle. Mit einer Stunde und 3,9 km haben wir die Vorgabe knapp eingehalten. Wir hatten endlich wieder eine Art Vereinsleben und für diejenigen die im Homeoffice arbeiten eine kleine Auszeit.

Aber kann man dies, auch wenn man beim nächsten mal Kraftsportübungen wie Liegestütze und Kniebeuge einbaut, als Judotraining bezeichnen? Oder sogar für unsere Kinder und Jugendlichen, wo noch Belehrungen und Zustimmungserklärungen der Eltern erforderlich sind, umsetzen? Wir denken nein, Lockerungen müssen anders aussehen. Sonst stirbt das Vereinsleben nicht nur in Großenhain.

Wenn es das Wetter zulässt sind wir Freitags wieder unterwegs. (StK)